EP | BLISSTONE 06 | COBODY | COBODY PLAYS LAUTH | 2014

 OFFICIAL RELEASE DATE JANUARY 3, 2014

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COBODY PLAYS LAUTH (ger)

Electro-Gitarrero Kosho, Hammond-Hexer Jo Bartmes und Spezialgroovemeister Erwin Ditzner treffen sich gerne in belebenden Abständen zu einem ebenso funkenden wie freiswingenden IndieJazz- Abenteuer und widmeten sich Anfang dieses Jahres für ein einmaliges Konzert im Auftrag der Stadt Ludwigshafen fünf ursprünglich swingenden und beboppenden Kompositions-Perlen des deutschen Nachkriegs-Jazz-Pioniers Wolfgang Lauth.

Die aktuellen Interpretationen kommen überraschend frisch rüber und beim Publikum sehr gut an: humor- wie respektvoll, aber gar nicht in traditionsbemühter korrekter Ehrfurcht erstarrt, ebenso indie-rockig wie neo-boppig, so dass der beim Konzert anwesende Ludwigshafener Galerist Werner Lauth, Sohn des 2011 verstorbenen Komponisten, die Band begeistert um eine CD-Aufnahme bittet.

Einige Wochen später brennen Cobody die Lauth-Stücke im „L’Inoui“, einem legendären Luxemburger Live-Club mit bester Klangqualität auf Festplatte.

Die halbstündige EP COBODY PLAYS LAUTH erscheint Ende des Jahres auf Jo Bartmes’ Label blisstone in Kooperation mit Galerie Lauth und wird im Rahmen einer kleinen Tour um das Release-Date am 13. Dezember herum präsentiert und gefeiert.


Kosho spielte und tourte mit Afrodisia, Bill Summers, Jon Otis & Les McCann. Neben seinem eigenen Projekt gleichen Namens, mit dem er inzwischen drei wunderbare Alben veröffentlicht hat, ist Kosho seit 14 Jahren festes Mitglied der "Söhne Mannheims".

Jo Bartmes hat mit seinem Electro-Jazz Projekt „bartmes“ gerade die fünfte, von der Initiative Musik geförderte CD heraus gebracht, war im Studio oder live unterwegs mit „DePhazz“, „Jon Sass‘ Sassified“ und „The Soul Jazz Dynamiters“. Er schreibt auch Theatermusik und betreibt sein eigenes Label „blisstone“.

Erwin Ditzner hat eine große Bandbreite von Musik mit Groove versorgt: Touren, Konzerte und Aufnahmen mit Bands wie „Sanfte Liebe“, „Mardi Gras bb“, „les primitifs“ und Künstlern wie Marilyn Crispell, Alexander von Schlippenbach, Sebastian Gramss und vielen mehr. Aktuell stellt er sein kürzlich auch auf CD erschienenes Soloprogramm vor.

Die Magie der Metamorphose

Im Jazz ist manches anders. Im Jazz zeigt sich die Wertschätzung eines Komponisten nicht durch einen Kniefall  in sklavischer Ergebenheit.Niemand will hier etwas von Werktreue wissen. Das wäre langweilig. Die höchste Form des Respekts unter Jazzmusikern besteht vielmehr in der kühnen  Aneignung, Umwandlung und manchmal auch Fortschreibung eines Musikstücks. Keiner wusste das besser als der Ludwigshafener Jazzpianist und -komponist Wolfgang Lauth.  Er brachte immerhin der Alten Musik Europas ganz gehörig das Swingen bei und machte aus Bach-Fugen lupenreinen Bebop.

So gesehen, erweist das Trio Cobody mit seiner CD "Cobody plays Lauth"  dem Altvorderen die größte Ehre. Mit Respekt vor den Vorlagen, aber einer markanten eigenen Note und viel Mut zum Risiko interpretieren Jo Bartmes (Hammondorgel), Kosho (Gitarre) und Erwin Ditzner (Drums) fünf Stücke von Wolfgang Lauth. Da klingen Titel wie "Telefunky" oder "Donald's Theme" so schwarz, als entstammten sie der afroamerikanischen R'n'B-Szene im Süden der USA. Brodelnde Orgelakkorde, brütende Blues-Gitarre  und harte Schlagzeug-Beats hauchen Lauths Klassikern neues Leben ein - ohne deren Charakter zu verraten. Die Brillanz der Kompositionen ist stets spürbar, aber sie werden zum Ausgangspunkt fantasievoller Exkursionen.  "Don't Hate Waltzes" entwickelt urplötzlich hypnotische Minimal-Music-Magie. "Lauther" mündet in sirrende Slide-Gitarren-Exzesse und schrille Orgel-Cluster. Und dann wieder spielen die drei ein lyrisches Stück wie "Blue Colours" in bester  Balladen-Tradition.  Eine Verbeugung vor einer Jazzgröße, die nicht nur mitreißend ist, sondern: lauter.                 

Georg Spindler

Cobody Plays Lauth

Der Mannheimer Pianist und Komponist Wolfgang Lauth (1931-2011) ist ein „Urgestein“ des Jazz aus Deutschland. Ab den 1950ern schlug er eine Brücke zwischen der swingenden Improvisationsmusik aus den USA und der klassischen Musikkultur Europas und brachte etwa Bach-Fugen das Swingen bei. Cobody heißt das Orgel-Trio von Jo Bartmes. Mit der CD „Cobody Plays Lauth“ hat der Heidelberger Keyboarder im Verbund mit dem Gitarristen Kosho und dem Drummer Erwin Ditzner dem „Altvorderen“ ein ungewöhnliches Denkmal gesetzt. Lauth-Stücke wie zum Beispiel „Telefunky“ oder „Donald’s Theme“ transformieren die Drei ins Hier und Heute der aktuellen Musik. Ihre Haltung gegenüber Lauth ist zwar durch Respekt vor dessen geschichtsträchtigem Werk geprägt. Dennoch legen Bartmes, Kosho und Ditzner mit ihrem Mix aus Soul, Funk und Jazz(-Rock) genügend Chuzpe und Kühnheit an den Tag, um nicht vor Ehrfurcht zu erstarren (Blisstone, blisstone.de).

Martin Laurentius, Jazzthing

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telefunky             Don‘t Hate Waltzes             Lauther             Blue colours             Donald‘s Theme

COBODY PLAYS LAUTH (eng)

Finally the first record by the Mannheim/Heidelberg/Ludwigshafen based indie jazz band COBODY (Kosho - guitar, Jo Bartmes - hammond, Erwin Ditzner - drums).

"cobody plays lauth" - 5 pieces by the recently deceased German jazz composer and pianist Wolfgang Lauth (1931 -2011) arranged and played by COBODY in a contemporary occasionaly experimental jazz-rock-swing style, recorded live by François Dediste and Paul Glaesener-Butbul at l´Inouï in Luxemburg, edited and mixed by Jo Bartmes and mastered by Lopazz. Cover picture by Joachim Kühn.