CD | BLISSTONE 05 | BARTMES | FLOWMOTION | 2013
OFFICIAL RELEASE DATE NOVEMBER 1, 2013
more info @ www.bartmes.de
fola dada :: vocals
frank spaniol :: bassclarinet
sebastian merk, oli rubow, john bollinger :: drums
jo bartmes :: hammond b3, rhodes, clavinet, melotron, whistling, vocals , programming
cordula stepp :: additional soprano voice
constanze sannemüller :: violin
marion thomas :: violin
johann aparicio-bohorquez :: cello
all music and lyrics by Jo Bartmes except „let forever be“ by Gallagher/Rowlands/Simons © Sony Music Entertainment UK Ltd. / MCA Music Ltd. (Universal Music Publishing Group) and „loving you“ by Minnie Riperton & Richard Rudolph © Copyright 1972 Dickiebird Music And Publishing Company/Embassy Music Corporation, USA.
by kind permission of Bosworth Music GmbH, Berlin
recorded, mixed and produced by jo bartmes @ blisstone studio, heidelberg
mastered by marcus wüst @ kleine audiowelt, sandhausen
artwork by gggrafik and chris artman
01 light at the end
02 different
03the road ahead
04wake me up
05human
06no enemy
07 angel
08let forever be
09loving you
10move
bartmes | flowmotion
Wo der Vorgänger “Modular Soul” noch mit kühler Elektronik eröffnete, fährt auf Bartmes’ aktueller Produktion gleich zu Beginn eine Bassklarinette aufs Organischste in die Eingeweide der Hörer – und sorgt dort eine Plattenlänge lang für wohliges Prickeln. Dies verstärlt sich mit Fola Dadas hypnotischer Stimme, die einen dazu bringt, sich stiefelleckend vor ihr niederwerfen zu wollen. Der Titel ist Programm: auf „Flow Motion“ ist alles im Fluss zwischen Funk, Soul und Jazz. Mal erinnert das an die Soloalben von Sheila E., mal an Spoken-Word-Ikone Jill Scott, wobei die meiste Zeit auch His Purple Majesty aus Minneapolis Pate gestanden haben könnte. Spätestens mit Track vier zieht es auch den Müdesten, vom Minimal-Techno-Junkie bis zum Bee Gees-Fan, auf den Dancefloor. Neben zwei bandorientierten, groovebetonten Instrumentals ist aber die eigentliche Überraschung dieser Platte eine hingebungsvolle Version von Minnie Ripertons 1975er-Hit „Lovin’ You“.
Victoriah Szirmai, JazzThing, November 2013
bartmes - flowmotion
Pianist und Keyboarder Jo Bartmes aus Heidelberg ist der Namensgeber und Kopf des Bartmes-Projektes. Sängerin Fola Dada (der SOUL TRAIN berichtete bereits unzählige male) ist die erdige, charaktervolle Stimme des Projektes, das durch die Schlagzeuger Sebastian Merk, Oli Rubow und John Bollinger und dem Klarinettist Frank Spaniol ergänzt
Die zehn Titel von "Flow Motion" sind in ein Licht getaucht, dass der Schnittmenge aus Jazz, Soul, Funk, Pop und Electronica entspringt, sich dankbarerer Weise aber nur selten vorhersagen lässt.
Abwechslungsreichtum und das Überraschungsmoment sind zwei der Hauptzutaten des Albums, das zugleich, der Albumtitel lässt grüssen, einen wunderbaren und ansteckenden Fluss an den Tag legt, der es schafft, aus den oberflächlich gerne mal unterkühlt klingenden Klanggebilden faszinierende Groove-Exponate mit messerscharfen Ecken und Kanten, an denen man sich tatsächlich auch verletzen kann, werden zu lassen.
Selbstironische, augenzwinkernde Basteleien in den Song-Strukturen fast aller Titel unterstreichen den Eindruck, dass der Sound von "Flow Motion" ein sehr Eigener ist, der so sicherlich seinesgleichen suchen wird.
Optisch und haptisch sehr hochwertig produziert kommt das Album mit einem aufwendig gestalteten Äußeren und einem Poster-Booklet, dass neben dem stimmigen Artwork - hier spricht das Design tatsächlich mit der Musik - auch die Texte zu den Songs offeriert - wunderbar.
"Flow Motion" von Bartmes ist Anders, selbst, wenn Fola Dada mit ihrer Stimme einen zeitlosen, unübertroffenen Soul-Klassiker wie "Loving You" von Minnie Riperton (auch sie war bereits unzählige male Thema im SOUL TRAIN) interpretiert. Und Anders ist grundsätzlich gut. Oder?
Soul Train, Dezember 2013
bartmes | flowmotion
Pianist und Keyboarder Jo Bartmes aus Heidelberg lässt es fließen. Elektronik hilft hier nur selten aus, wenn er seine Kompositionen veredelt, die sich im groovenden Souljazz bewegen. Statt einer Gitarre als Soloinstrument ist eine verfremdete Bassklarinette im Einsatz, die von Frank Spaniol gespielt wird. Am Mikro ist Fola Dada dabei, und insgesamt drei Schlagezuger haben das Album mit eingespielt. Neben Oli Rudow und John Bollinger ist das der langjährige Kompagnon Sebastian Merk. Herausgekommen ist ein intelligent geschriebenes Album, das den Groove dezent abfeiert und dabei die Konzentration aufs Wesentliche nicht vergisst. Trotz des Namens kommt Bartmes letztendlich gut auf den Punkt und verliert den roten Faden nicht.
Sascha Kösch, De:Bug, November 2013
Der Groove der Engel
bartmes bei „Enjoy jazz“
Groovejazz, R’n’B und avantgardistische Sounds, das sind die Ingredienzien, aus denen Bartmes eine sehr einnehmende Verbindung schafft. Eine tanzbare Musik, die auch mal schräge Töne nicht verschmäht, das Sperrige vielmehr intelligent einzubeziehen weiß. Nun hat der Heidelberger Keyboarder Jo Bartmes eine neue CD mit seiner Band Bartmes eingespielt und im Heidelberger Karlstorbahnhof live vorgestellt. „Flow motion“ heißt die Scheibe: die neuen Songs sind der Sängerin Fola Dada wie auf den Leib und die dunkel sinnliche Stimme komponiert. Wunderschöne Songs wie „Light At The End“ oder „Angel“, in welchen Fola Dada ihr schmiegsames R&B-Potential ebenso eingebungsvoll entfaltet wie ihre rauchig-lasziven Facetten.
Sehr viel Retro-Geist ist wieder in der Musik, diesmal mehr Pop, Soul und Disco aus den 80ern, die mit den avancierten Sounds der Band in beste Balance gebracht wurden. Das hat Stil und Klasse und schöne Arrangements veredeln die Musik noch weiter. Erst recht auf der CD, wo auch ein Streichertrio mit von der Partie ist und den Klängen schönste Eleganz gibt.
Live kam das eine Spur widerborstiger daher, experimenteller. Mit harmonischen Reibeflächen versehen, die sich zwischen den schön schummrigen Orgelsounds von Bartmes und der Bassklarinette von Frank Spaniol aufbauten. Für sich reibende Tonparallelen sorgte der Bassklarinettist schon alleine mit hinzugeschaltetem Harmonizer. Zwei Song-Bearbeitungen von Björk und der „Chemical Brothers“ boten live beste Gelegenheit für klanglich verwegene Experimente. Drummer Oli Rubow ließ es mit asymetrischen, fein pulsierenden Beats und differenziert klackernden Rhythmen federleicht grooven, immer sehr tanzbar. Fola Dada hat viel schwarzen Soul und R’n’B in der Stimme und dies lässt sie wunderbar sinnlich und schmiegsam mäandern. Einen Hauch von Grace Jones brachte sie gleichfalls in ihre dunkel timbrierten Gesänge: geschmeidige Eleganz, Coolness und Expression ließ sie dabei bezaubernd wechseln.
Die Rheinpfalz, Rainer Köhl, Okt 2013
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